Gedanken – kurzes Gedicht

Zur Nacht vergiftet uns ein Traum den Sclummer.
Den Tag verdirbt ein unbedactes Wort.
Wir fühlen, rätseln, denken; tragen Kummer
Und scheuchen ihn mit einem Lachen fort.

Uns gilt es gleich: ob Freuden oder Sorgen,
Vielleicht sind wir noch heut‘ davon befreit.
Nie gleicht des Menschen Gestern seinem Morgen:
Bestand hat einzig die Vergänglichkeit.

Dieser Text ist aus FRANKENSTEIN von Mary W. Shelly.
Hat er für euch auch Bedeutung? Mich hat er zumindest inspiriert ihn für euch apzutippen.

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