Radausflug nach Mühlleiten mit interessantem Ausgang

Ein schöner Radausflug nach Mühlleiten mit vielen tollen Naturbeobachtungen sollte ein zweifach unerwartetes Ende nehmen. Aber soweit sind wir noch nicht. Eigentlich wollten wir wieder einmal Schildkröten beobachten. Ein Cache versprach einen vielversprechenden Platz. Später merkten wir, dass wir den Platz kennen und Schildkröten waren auch keine da. Jedoch wurden wir mit einem Reiher, vielen Fröschen und Libellen und einem Fuchs belohnt. Die Vorzeichen am Himmel ließen nichts Gutes hoffen, jedoch könnte das Schlechtwetter ja noch abziehen. Weiter zur Gänsehaufentraverse wo wir doch noch eine Schildkröte zu Gesicht bekamen. Das Wetter schien sich zu beruhigen. Das war aber nur unser Eindruck. Mit einem Mal öffnete der Himmel alle Schleusen. 15 Minuten später waren wir trotz Regenjacke bis auf die Haut nass. Froh darüber, dass wir von nahen Blitzen verschont geblieben sind, machten wir uns noch bei leichtem Regen auf den Weg. Die Lacken waren tief und nach kurzer Zeit waren wir schmutzig und ausgefroren. Schnell heim – keineswegs – Baden im Donau Oder Kanal. Angie war auch sofort dafür. Obwohl es egal gewesen wäre, ob wir mit der Kleidung ins Wasser steigen, entschieden wir uns doch für – ohne Wäsch. Das Wasser war warm und besonders schön. Überall hörte man noch das Plätschern von den Bäumen und es stand Dunst am Wasser.

Wir entschieden uns für baden gehen – was sonst

PS: Falls ich wem in seinem ästhetischen Empfinden gestört habe – entschuldige ich mich nicht – schau einfach weg. Danke

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Probefahrt – Wanderkajak

Schon lange wollten wir einmal ein anderes Boot als unser Grabner Outside ausprobieren. Ein Wanderkajak würde zu unseren derzeitigen Aktivitäten eher passen – gemütliches Flusswandern und nicht im Wildwasser fahren. Einen Verleih haben wir an der Neuen Donau gefunden. Ein Anruf von Angie sicherte uns das Boot für den nächsten Tag. Wie lernt man heutzutage was Neues – richtig, ein Youtube Clip war rasch gefunden. So weit verwirrt haben wir unser Boot bei Arwex geholt. Der Vorteil eines Bootswagerls war unsere  erste Erkenntnis. Und schon waren wir beim Wasser und es ging los. Es klappte bei allen toll und wir konnten das Boot auch auf Staumöglichkeit genau anschauen. Alle waren begeistert und es wurden schon die nächsten Ausflüge geplant.

Alle hatten Spaß bei den ersten Erfolgen

Ausprobieren – Anschauen – das war toll !!!

Marissa ist schon lange ein Bootsfan

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Interessantes am Wegesrand

Die kleine Schnecke ist zumindest dem Namen nach ein echter Wiener. „Cepaea vindobonensis“ wörtlich übersetzt „Wiener Bänderschnecke“. Tatsächlich hat sie aber ein weites Verbreitungsgebiet in Europa. Denoch steht sie zumindest in Wien unter strengem Naturschutz. Ich selbst habe sie in Niederösterreich entdeckt.

Gerippte Bänderschnecke

Bei einem Ausflug andern Ausflug im Wienerwald beim Höllenstein habe ich die schöne Akelei entdeckt.

Akelei

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Was war sonst noch los?

Um diese Zeit verbringe ich viel Zeit in der Au. Wenige Menschen und keine Gelsen, jedoch viel zu beobachten, sprechen dafür. Wunderschön aber nicht herausfordernd – weder für die Kondition noch punkto Action. So freue ich mich dazwischen immer auf Abwechslung. Zuletzt holte ich mir die Abwechslung am Stadtwanderweg 2 zum Hermannskogel. An diesem Tag waren im Wienerwald alle Wege vereist. Auch Kahlenberg, Leopoldsberg und Bisamberg haben Abwechslung geboten, der Bisamberg sogar unter der Woche mit dem Nachtcache „Strebersdorfer Weingartenrunde Nachtcache„. Ein weiterer schöner Ausflug auf die Hohe Wand bot ein wenig Klettervergnügen – Drobilsteig hinauf und Hanselsteig im Abstieg. Siehe auch den den älteren Artikel zum Steig. Eine etwas intensivere Nachmittagsrunde führte mich über das Steinerne Kreuz und den Mariazellerzwickel auf den Hohen Lindkogel. Auch der sehr gefährliche Brennersteig 😉 war zu passieren.

Ansonsten war ich mit Marissa in der Kletterhalle und freue mich schon auf einen Besuch in der Boulderbar die ich bereits für uns ausprobiert habe.

Hohe Wand

Hoher Lindkogel

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T5 Abenteuer direkt vor der Haustür

Angie, Marissa und ich haben uns schon auf diese netten Doserln gefreut. T5 bedeutet beim Geocaching eine hohe Terrainwertung. Das heißt man braucht meist ein Hilfsmittel und mehr oder weniger Mut und Können um das Cache zu erreichen. Aber seht selbst auf den Bildern. Weil es so schön war ein paar Bilder mehr als sonst.

Vorfreude und Materialcheck

Vorfreude und Materialcheck

Alle schon in Action

Alle schon in Action

Zwischenstation - Cache - und weiter gehts ...

Zwischenstation – Cache – und weiter gehts …

... und sie lächelt immer noch !!!

… und sie lächelt immer noch !!!

Nicht weit und das zweite Cache wartet schon.

Marissa scheint mit meinen Vorbereitungen zufrieden.

Marissa scheint mit meinen Vorbereitungen zufrieden.

Aufgehts - das Ziel ist nicht mehr weit

Aufgehts – das Ziel ist nicht mehr weit

Das macht Spaß !!!

Das macht Spaß !!!

Und nun ab zur dritten Herausforderung. Das Klettersteigset mitten in Wien zu verwenden hat Seltenheitswert. Tolles Cache und schöne Aussicht garantiert.

Der Mast - Angie ist schon fast oben

Der Mast – Angie ist schon fast oben

Marissa startet ganz schön dynamisch und ist auch bald oben

Marissa startet ganz schön dynamisch und ist auch bald oben

wir sehen noch einmal Angie bei der Arbeit - äh - Vergnügen

Wir sehen noch einmal Angie bei der Arbeit – äh – Vergnügen

... da wackelt etwas - na wird schon ok sein.

… da wackelt etwas – na wird schon ok sein.

T1 ... PAUSE !!!!

T1 … PAUSE !!!!

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Bankgeheimnisse am Sauberg

Eine schöne Wanderung im Wienerwald führte mich zum Hermannskogel und zum nahegelegenen Sauberg. Den Hermannskogel macht die Habsburgwarte und die Tatsche interessant, dass es sich hier um die höchste Erhebung von Wien handelt. Der Sauberg hat nun eine touristische Attraktion mehr. Die erste Bank, die durch Bushcrafttechniken erneuert wurde. Spaß beseite, ich habe bloß einen Grund gesucht meine neue Klappsäge, die Bahco Laplander, zu testen. Hat sehr viel Spaß gemacht. Nebenbei sei bemerkt, daß es Ehrensache ist, nur mit Totholz zu bauen. Es gibt mehr als genug, das auch noch stabil ist.

Aber zuerst ein paar Bilder aus der herrlichen Natur.

natur

Aber nun zu der Bank. Wer sie finden möchte, muss sich beim Sauberg gut umsehen.

bank1

bank2

Neu ist, dass ich ab sofort Videos, die ich mir auf Youtube sehr gerne zu den Outdoorthemen anschaue, in den Artikeln verlinken werde. Heute gibt es zwei Videos zu meiner neuen Säge.

https://www.youtube.com/watch?v=ZAF0KWD_3d4

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Schottenhofrunde – Steinmanderl

Eine schöne Wanderung durch den Wald mit 24 Traditional Caches bietet die 7 km lange Schottenhofrunde. Selten stelle ich solche Runden vor, obwohl wir sie sehr gerne gehen. Die Runde fällt jedoch durch ihre Nähe zu Wien, die gepflegten Dosen und vor allem durch die „Steinmanderl“-Dose, die es mir besonders angetan hat, auf.

Ich freue mich auf euren Besuch ...

Ich freue mich auf euren Besuch …

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Der Tod ist ein Wiener

Ein tolles Geocache das uns zu den morbiden Abgründen von Wien führt. Vieles kann man auf dem Weg durch Wiens Innenstadt lernen. Da ich immer begeistert bin wenn ich den Ursprung eines bekannten Ausspruchs erkunden kann möchte ich folgenden Absatz aus der Cachebeschreibung zitieren.

Im Bereich der heutigen Nr. 10 stand ab dem 15. Jhdt. ein Gefängnis für Schwerverbrecher, das Schergenhaus, bei den Wienern bekannt als „Zum Rauchen Stein“, auch Malefiz –Spitzbubenhaus genannt. Im Jahre 1722 wurde es abgetragen und neu errichtet. In dem Haus wohnte auch der Scharfrichter und in den unterirdischen Kerkerräumen wurden bis 1776 die „peinlichen Befragungen“ vorgenommen, wie auch Hinrichtungen. Die Häftlinge lagen auf Strohmatten(wienerisch „Dacken“) auf dem rau(h)en Stein, daher kommt der Wiener Ausspruch „der liegt auf der Dacken“ für jemanden, dem es sehr schlecht geht.

tod

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rundumadum

Ein 120 Kilometer langer Wanderweg lädt zur Erkundung des Grüngürtels rund um Wien ein. Der Weg ist in gemütliche 24 Etappen eingeteilt. Start- und Endpunkte sind mit den öffentlichen Verkehsmittel zu erreichen. Wer gerne geht, kann auch einige Etappen auf einmal erwandern. Ich selbst habe bisher 13 Etappen (ca. 65 km) in 5 Tagen absolviert. Den Weg begleitet auch ein liebvoll gestalteter und gut gepflegter Multicache. Bei jeder Etappe gilt es zwei Hinweise zu entdecken. Ich konnte alle Hinweise gut finden und die Rätsel werten den Spaß am Weg noch zusätzlich auf. Da man in einem Bericht nicht Lügen soll, hier eine kleine Korrektur. Gestern bin ich an einem Hinweis vorbeigegangen. Den habe ich heute, mit Angelika als Verstärkung, per Fahrrad geholt. Ist auch Spitze gelaufen – bis aufs Wetter. Tröpfeln zu Beginn und Schütten am Ende – kurz zusammengefasst.

weggef

Rätselfrage: Wer kann mir sagen auf welcher Etappe diese Freunde zu finden sind?

rundumadum

Augen auf – so findet ihr den Weg

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Der arme Schlucker

Wie oft hat man diesen Ausspruch schon gehört oder selbst gebraucht ohne den Hintergrund zu kennen. Und doch ist er für uns Wiener noch heute – im wahrsten Sinne des Wortes – begreifbar.

Ich zitiere aus der Wiki:

In Österreich wird dieses Wortspiel jedoch auf den Allander Waldamts Baumeister Philipp Schlucker (1748–1820) zurückgeführt.

Dieser baute – nach einer öffentlichen Ausschreibung – in der Regierungszeit von Kaiser Joseph II. von 1782 bis 1787 die etwa 22 Kilometer lange Mauer um den Lainzer Tiergarten zu einem Sechstel des Preises der Konkurrenz aus der Stadt Wien. Die Wiener Bevölkerung, beeinflusst durch die unterlegene Konkurrenz, befürchtete aufgrund dieses angeblichen Dumpingpreises, dass er bankrottgehen würde. Man sprach daher vom Armen Schlucker. Er stellte aber die Mauer nach fünf Jahren Bauzeit ordnungsgemäß fertig. Das Kaiserhaus soll so zufrieden gewesen sein, dass man ihm den Titel „Waldamts Baumeister“ verlieh.

Eine Sage erzählt, dass der Baumeister Schlucker vielleicht auch aus Sparsamkeit einige Eingänge in den Tiergarten zu bauen vergaß. Dies führte zu einer hohen Strafe seitens des Bauherrn (Kaisers), welche dazu führte, dass Schlucker die Eingänge nachfertigen lassen musste und dadurch in den Ruin getrieben wurde.

Um 1800 wurde von Philip Schlucker der Allander Kirchturm, der sich geneigt hatte, neu errichtet und 1802 in Hafnerberg die heute noch benutzte Straße ins Triestingtal in den Berg gebaut, die – wie das dortige Gasthaus – wegen ihrer Serpentinen der Kleine Semmering genannt wird.

Im 13. Wiener Gemeindebezirk ist eine Gasse nach ihm benannt.

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